Kroatien – mit der Familie 2023
Interessante Ort, die einen Besuch lohnen
Mal ganz ehrlich: Wer in solch einer Villa mit den vielen Möglichkeiten ist, hat eigentlich gar keine Lust, groß etwas zu unternehmen und möchte nur genießen. Trotzdem sind wir das eine oder andere Mal zu Ausflügen aufgebrochen, um neue Orte zu erkunden oder bekannte Stätten erneut zu besuchen. Bei unserer Planung mußten wir jedoch immer Rücksicht auf die Gehbehinderung der Mutter nehmen, so dass die Auswahl geeigneter Orte geringer war.
Der Lieblingsort: An der Villa
Relaxen und die vielfältigen Möglichkeiten des Hauses nutzen, war so eine der Hauptätigkeiten, welche allen SpaĂź machte. Egal ob Tischtennis, Kicker oder der Pool – hier konnte sich jeder beschäftigen. Auch einmal schnell ein paar Körbe werfen, war sehr beliebt. Aber schaut selbst:
Sauna und Jacuzzi waren auch vorhanden, wobei die Sauna ungenutzt blieb, da kein Saunagänger unter uns weilte. Nur der Jacuzzi wurde von Heike und mir genutzt.
Das Lieblingsrestaurant: Konoba Batelan
Wenn wir nicht selbst gekocht oder einen der zwei Grills angeworfen haben, sind wir diesmal ausschließlich bei dem von uns im letzten Jahr entdeckten Restaurant in Brseč zum Essen eingekehrt. Wir wurden herzlich willkommen geheißen und wieder mit der leckeren kroatischen Küche verwöhnt. Die Preise waren verständlicher Weise durch Inflation und Euro bedingt etwas höher als im vergangenen Jahr, aber durchaus akzeptabel. Zu der Preisgestaltung hier könnt ihr im Kapitel Preise genaueres erfahren.
Die Portionen genauso groĂź und gĂĽnstige wie immer. Das Personal nett, freundlich und auch zum groĂźen Teil Deutschsprachig. Das Lokal voll wie immer, aber wenn man sich kennt, bekommt man auch immer einen Tisch. Ansonsten bitte vorher reservieren.
Besonders zu empfehlen sind auch in diesem Jahr wieder das Wildgulasch mit hausgemachten Gnocchis sowie die Steakvariationen z.B. mit Trüffelsauce. Die Grillplatte ist ein Selbstgänger und nach unserem Eindruck das am meisten bestellte Gericht. Für den Fischliebhaber gibt es zahlreiche Speisen, wo bestimmt das Richtige mit dabei ist.
Ruinenstadt Dvigrad – Ăśberreste einer mittelalterlichen Stadt
GrĂĽn ĂĽberwucherte Turm- und Kirchenruinen einer Stadt mit Wurzeln im 1. Jh., die im 18. Jh. aufgegeben wurde. (Quelle: Google 2023)
Das hörte sich doch mal gut an und so machten wir uns auf den Weg in das Landesinnere zu der 60 km entfernten Ruinenstadt. Die schon landschaftlich schöne Fahrt wurde mit einer wirklich sehenswerten historischen Stätte belohnt und auch der davor befindliche Kiosk/Restaurant „Moncastell“ ist die Anreise wert. Es sei schon einmal verraten, dass dies nicht der einzige Besuch an diesem Ort sein sollte. Insgesamt waren wir dreimal in diesem Urlaub hier. Einmal nur fĂĽr das leckere Essen im „Moncastell“.
Schon von weiten zeigt der imposante Turm, dass man sein Ziel erreicht hat. Da wir in der Vorsaison dort waren, ist der kleine Parkplatz nicht ĂĽberfĂĽllt. Ansonsten findet man direkt am StraĂźenrand genĂĽgend Prakplätze. Sollten einmal alle Plätze weg sein und man hat sich mit dem Wirt vom „Moncastell“ angefreundet, darf man die fĂĽr ihn reservierten Parkplätze nutzen.
Wirklich aber nur dann, denn der Wirt ist da sehr eigen, da er fĂĽr die Plätze zahlt und sich bei unbefugten Parken verständlicherweise doch etwas aufregt. Ansonsten ist er ein netter Kerl, der viele Sprachen spricht. Seine raue Art ist am Anfang gewöhnungsbedĂĽrftig, aber wie heiĂźt es so schön: „Unter der harten Schale steckt ein weicher Kern!“ – so auch hier.
Die alte Stadt ist fĂĽr den Geschichtsinteressierten wirklich sehenswert. Es macht SpaĂź sie eingehend zu erkunden und eigene EindrĂĽcke zu sammeln. Doch lasst Euch vorwarnen: Es gibt einiges zu klettern und die Wege sind nicht die besten, da ĂĽberwiegend aus dem alten Kopfsteinpflaster bestehend. Unsere Mutter muĂźte schon nach wenigen Metern aufgeben, da die Steigungen zuviel fĂĽr sie waren. Auch ich alter Mann hatte meine Schwierigkeiten. Aber macht Euch die MĂĽhe – es lohnt sich, wie ihr an einigen Bildern unten sehen könnt.
Kršanski Castle od. die alte Stadt Kršan
1274: Die Burg von Kršan wird zum ersten Mal als Castrum Carsach erwähnt, als eine Armee des Grafen Albert II. von Görz den Turm zerstört. Danach wird die Burg mit Erlaubnis des Patriarchen von Aquileia durch Heinrich III. von Pazin wieder aufgebaut. …. 1850: In Kršan wird das „Gesetzbuch Istriens“- ein mittelalterliches Dokument ĂĽber die Schreibkenntnis und das Leben der Kroaten in diesem Gebiet gefunden. Das Buch wurde in glagolitisch, der ältesten slawischen Sprache, verfasst. Der letzte Besitzer des Burg war Conte Tonetti von Plomin, der als „der rote Graf“ bekannt war. Heute ist die Burg verlassen.
Das könnte man sich ja mal anschauen, war die einhellige Meinung und auch für Mutter sahen die Wege begehbar aus. Nur 24 km von unserem Haus entfernt erreichten wir den Ort nach kurzer Fahrt. Auch bei diesem Besuch war es unter der Woche und absolut menschenleer. Das war auch gut so, denn es gibt vor der Eingangsmauer keine Parkplätze. Man kann sich jedoch auf den Seitenstreifen stellen.
Man kann in einem Rundgang diese alte Stadt in 20 Minuten durchlaufen und klettert dann in aller Ruhe durch die Burg, um noch das eine oder andere zu entdecken. Bänke mit schöner Aussicht vor der Burg und Stadtmauer laden den müden Spaziergänger zum Ausruhen ein.
Viele Häuser sind dem Verfall ausgesetzt, während andere noch bewohnt und gepflegt werden. Man kann einen guten Eindruck von einer kleinen umfriedeten Stadt im Mittelalter gewinnen. Nach unserer Meinung ist es lohnenswert, dort einmal ein Stündchen zu verbringen. Vielleicht können die Bilder unten einen ersten Eindruck vermitteln.
Utvrda Possert (Posrt/Ĺ abec)
Wir waren ja schon einmal da, aber die beiden Anderen nicht. Daher haben wir diesen Ort auch nochmal angesteuert, um ihn dem Rest der Familie zu presentieren. Daher an dieser Stelle nicht viel Gerede, sondern nur ein paar neue Fotos aus 2023.
Stari Rakalj und Kapela sv. Agneza
Diesen sagenhaften Anblick über die Halbinseln und das Meer darf man niemanden, der noch nie in Kroatien war, vorenthalten. Daher machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu der kleinen Ruine und der Kirche. 64 km Weg lagen vor uns und daher packten wir den mobilen Kühlschrank mit reichlich Getränken und Knabbereien in das Auto. Bei Temperaturen von über 30°C war das auch von Vorteil.
Am Ziel angekommen, waren die Neuen genauso von den Ausblick begeistert wie wir im letzten Jahr. Schnell waren die Fotoapperate zur Hand und es wurde losgeknipst. Nicht wundern: Ja, wir verwenden noch richtige Fotoapperate, da sie doch bessere Bilder erlauben wie Smartphones. Wie man auf einigen Fotos erkennen kann, sind wir mit digitalen Spiegelreflexkameras von Canon ausgerĂĽstet und nutzen auch gern die angebotene Objektivvielfalt.
Auch hier statt vieler Worte viele schöne neue Bilder:
Auf Seite 3 findest du die aktuelle Preisentwicklung …